Darlehensgebertreffen 2023: Brief von Fritz Bläuel an die Darlehensgeber

Liebe Freundinnen und Freunde,

in einer Welt, die so schnelllebig und manchmal auch unpersönlich scheint, ist es ein seltenes und kostbares Gut, Menschen wie euch an unserer Seite zu wissen. Heute wende ich mich an euch nicht einfach als Gründer, Geschäftsführer oder Gesellschafter von MANI-Bläuel, sondern als jemand, der sich glücklich schätzen darf, auf ein so wunderbares Netzwerk wie unser Crowdfunding bauen zu können.

Mit einem Gefühl der Dankbarkeit und Freude blicke ich auf das Erreichte zurück: Über 3 Millionen Euro wurden von euch – mehr als 750 Darlehensgebern – gewährt. Ein bemerkenswertes Zeichen des Vertrauens und der Gemeinschaft, das weit über die bloßen Zahlen hinausgeht. Zusammen habt ihr uns fast tausend Darlehen anvertraut, die wie Samenkörner auf fruchtbaren Boden gefallen sind und bereits kräftig wachsen.

Lasst mich euch auf eine kleine Reise durch unsere gemeinsamen Erfolge des letzten Jahres mitnehmen:

In dieser Zeit haben wir mit eurer Hilfe unsere Produktionsfläche auf über 5000 m2 mehr als verdoppelt. Ein lebhaftes Beispiel dafür, wie wir wachsen und doch unseren Werten treu bleiben. Durch diese Erweiterung konnten wir nicht nur unsere Produktionslinien verfeinern, sondern auch unsere Türen weiter öffnen. Wer hätte gedacht, dass unsere Betriebs-Führungen so beliebt werden und wir unsere Leidenschaft für nachhaltige Produktion mit so vielen Besuchern teilen dürfen?

Erinnert ihr euch noch an die Einführung unserer neuen Software? Ein riesiger Sprung für unser Unternehmen! Durch die Erfassung unserer Abläufe sind wir nun in der Lage, schneller und effektiver zu agieren, Fehlerquellen zu minimieren und unseren Kundenservice zu verbessern.

Und dann unsere Produkte: Wir haben nicht nur unsere Rezepturen verfeinert, sondern auch die Verpackung überarbeitet – ein Sinnbild für unsere stete Entwicklung.

Oder die Maschinen, die wir gekauft haben, um unsere Abfüllung noch präziser und auch schneller zu machen. Sie sind noch nicht alle in Betrieb, aber wir arbeiten daran.

Ein Highlight, das mir ganz besonders am Herzen liegt, ist unser Olivenprojekt. Unsere Oliven im Pfandglas sind nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein Botschafter unserer Philosophie der Kreislaufwirtschaft und des direkten Kundendialogs.

Aber das ist nicht alles: Mit dem Wasserprojekt haben wir gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften kein leeres Versprechen ist. Wir haben es geschafft, eine Wasserquelle zu erschließen, die nicht nur unsere Produktion nachhaltiger macht, sondern auch das lokale Ökosystem und die Gemeinschaft unterstützt, indem wir alles Wasser, das wir nicht selbst brauchen, der Gemeinde Pyrgos, einem Dorf das jahrelang mit Wassermangel kämpfte, zur Verfügung stellen.

Und um zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu kommen: Natürlich habt Ihr alle von den Schwierigkeiten (Interview) gehört oder gelesen, die unsere Lieblingsprodukte Olivenöl und Oliven im Laufe des letzten Jahres durchzumachen hatten. Umso erfreulicher ist es, dass ich Euch mitteilen kann, dass unsere Auftragslage exzellent ist und wir voller Zuversicht in die Zukunft blicken.

Ich möchte nicht schließen, ohne euch aus tiefstem Herzen zu danken. Euer Vertrauen ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich. Wir sehen dies nicht als selbstverständlich an, sondern als etwas ganz Besonderes, das wir jeden Tag aufs Neue verdienen müssen.

In Verbundenheit und Dankbarkeit,

Fritz Bläuel